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Pfarrgemeinderatswahl war Hauptthema – „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Diesen Satz von Hermann Hesse, den Pfarrer Hanel an den Beginn seiner Predigt im Vorabendgottesdienst vor der Pfarrversammlung am 25.1.14 stellte und ihn auf den Beginn des Wirkens Jesu bezog, diesen Satz könnte man auch über die Pfarrversammlung stellen, die geprägt war von der bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahl am 16.2.14, bei der ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt werden soll.

Hilde Göttler als Vorsitzende des bisherigen Pfarrgemeinderates gab nach der Begrüßung der Anwesenden und der Gratulation zum Geburtstag von Pfr. Hanel einen knappen Überblick über die Aktivitäten und Ereignisse in der Pfarrei im vergangenen Jahr. Herausragend waren die Verabschiedung von Gemeindereferentin Barbara Voll im Juli und die Einführung unseres neuen Pfarrers Andreas Hanel am 22. September. Nachdem Rosalinde Bönsch die Ministrantenbetreuung abgegeben hatte, war es Aufgabe des Pfarrgemeinderates, nach einer Nachfolgerin zu suchen. Andrea Rückert, die schon als Ansprechperson für die Vorbereitung der Erstkommunionkinder in Hirschfeld fungiert, erklärte sich bereit, auch die Ministrantenbetreuung zu übernehmen, wobei sie von den Müttern der derzeit 10 Ministrant/innen kräftig unterstützt wird. Auch bei der Sternsingeraktion, die mit 14 Kindern und einem Sammelergebnis von 1.357,60 Euro ein voller Erfolg war, wurde sie von den Eltern und vor allem von Jutta Götz unterstützt.

Zum Schluss richtete Hilde Göttler den Blick in die Zukunft. Die Mitglieder des bisherigen Pfarrgemeinderates treten bei der Wahl nicht mehr an, so dass neue Mitglieder für den neuen Pfarrgemeinderat gesucht werden. Bislang ist noch fraglich, wie ein neuer Pfarrgemeinderat aussehen kann. Pfarrer Hanel gab dabei zu bedenken, dass vieles wegfallen wird, wenn es nicht von einem Pfarrgemeinderat organisiert wird. Dies könnte sogar die Fronleichnamsprozession oder ähnliches betreffen. Dem wurde entgegen gehalten, dass sich für verschiedene Anlässe und Aufgaben immer wieder Menschen bereit erklären, mitzuhelfen. Es bedarf jedoch einer Koordination und Abstimmung mit Pfarrer, Mesner, Pfarrbüro u.a. Ebenso sind die Kooperation innerhalb der Pfarreiengemeinschaft sowie die Öffentlichkeitsarbeit weitere wichtige Aufgaben.

Nach den Ausführungen von Hilde Göttler gab Kirchenpfleger Gerhard Öchsner in Vertretung von Richard Moller, der die Kirchenrechnung verantwortet, einen kurzen Einblick in die Finanzen der Pfarrei. Den Ausgaben von  26.431,86 Euro standen Einnahmen von  25.701,03 Euro gegenüber, so dass die Jahresabrechnung mit einem Minus von 730,83 Euro abgeschlossen wurde. Derzeit seien keine größeren Projekte zu finanzieren, erst in fernerer Zukunft stehe eine Innenrenovierung der Kirche an.

In der anschließenden Aussprache wurde die von Pfarrer Hanel eingeführte Regelung diskutiert, dass bei den Fürbitten die Intentionen für die Gottesdienste nicht mehr genannt werden. Pfarrer Hanel verwies darauf, dass die Fürbitten für die Lebenden sein sollen, zum anderen seien die Intentionen in der Gottesdienstordnung nachzulesen. Dem wurde entgegnet, dass die Nennung der Verstorbenen, für die der Gottesdienst gefeiert werde, eine verbindende Wirkung für die Gemeindemitglieder habe, man erinnere sich wieder an Menschen, die unter uns gelebt haben. Laut Pfr. Hanel gebe es überwiegend positive Reaktionen auf die Neuregelung. Wie beim Klausurtag der Pfarrgemeinderäte im Oktober vereinbart, soll im Mai die Regelung nochmals überprüft werden.

Abschließend dankte Pfarrer Hanel für das Erscheinen und die Beteiligung an der Versammlung.

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