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Seit der letzten Pfarrversammlung hat sich in der Pfarrgemeinde St. Jakobus vieles verändert. So konnte nach dem Weggang der Gemeindereferentin Frau Barbara Voll nunmehr Frau Hildegard Weigand als hauptamtliche Mitarbeiterin für die Pfarrgemeinschaft Heidenfeld-Hirschfeld-Röthlein gewonnen werden. Frau Weigand hat eine Hochschulausbildung als Diplom-theologin abgeschlossen und eine Zusatzausbildung als Pastoralreferentin absolviert. Neben ihren Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft (halbtags) ist Sie außerhalb des Landkreises auf einer Halbtagsstelle in der Eheberatung tätig. Sie hat Ihr Büro im Pfarrheim in Röthlein bereits bezogen. Sie ist regelmäßig am Dienstag und am Mittwoch in Ihrem Büro unter der bekannten Rufnummer erreichbar. Den Schwerpunkt Ihrer Arbeit sieht Sie in der Jugendarbeit und hier besonders in der Firmvorbereitung und der Seniorenbetreuung. Zudem soll die Kinder- und Familiengerechte Liturgie begleitet und ausgebaut werden. Sie ist auch Ansprechpartnerin für seelsorgerische Gespräche. Hierfür ist vorher eine Terminabstimmung wünschenswert.
Ein weiteres Thema war die Pfarrkirche St. Jakobus. In einer der letzten Pfarrversammlungen ist der Wunsch herangetragen worden, die Außenfassade der Pfarrkirche zu sanieren. Mittels einer Power-Point Vorstellung erläuterte Pfarrer Hanel den Besuchern die einzelnen Schäden an der Außenfassade.
Im Benehmen mit dem Bischöflichen Ordinariat und dem planenden Ing. Büro Krämer, Sömmersdorf, sind die Schäden erfasst und dokumentiert worden. Die Kosten für die Außensanierung werden mit ca. 900.000,00 € geschätzt. Mangels Platz an der Kirche soll die Außensanierung in zwei Bauabschnitten erfolgen. Sehr teuer kommt der Aufwand für das Gerüst und die Steinmetzarbeiten, informierte Pfarrer Hanel. Auf diesen Kostenblock entfallen ca. die Hälfte des Sanierungsaufwandes. Diese Maßnahme kann nicht ohne Hilfe von außen umgesetzt werden. Den Löwenanteil der Kosten trägt die Diözese. Allerdings wird auch die Pfarrgemeinde in die Pflicht genommen und laut Ordinariat soll sich auch die politische Gemeinde an der Maßnahme finanziell beteiligen.
Über die Arbeit in der Pfarrgemeinde informierte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende, Frau Marion Blach. Unter anderem bot die Pfarrgemeinde den Firmlingen ein Wochenende im Kloster Schwarzenberg an. Der Kirchenpfleger Alfred Simon gab einen Bericht zu den Finanzen. Die Einnahmen der Pfarrgemeinde gehen zurück. Das war auch der Grund, weshalb die Pfarrgemeinde nicht die neu gebaute Kinderkrippe, welche die Gemeinde der Kirchenstiftung angeboten hat, übernehmen kann. Den Unterhaltungsaufwand für diese Liegenschaft kann die Pfarrgemeinde, im Hinblick auf die jetzige Kostensituation, für die Zukunft nicht tragen.
Gut gelaufen ist das diesjährige Pfarrfest. Hierüber gab der Moderator, Herr Marco Ziegler, einen Kurzbericht. Der Ertrag hierfür wird für den Unterhalt der kirchlichen Liegenschaften benötigt. Die Gemeinde Röthlein ist dabei zu prüfen, ob eine „Nachbarschaftshilfe“ aufgebaut werden könnte. Die Nachbarschaftshilfe soll älteren Mitbürgern, so Marco Ziegler, Dienste, wie tätigen von Einkäufen, Fahrten zum Arzt und ähnliche Dienstleistungen anbieten. Die Aussprache hat ergeben, dass die Teilnehmer der Pfarrversammlung dieser Idee aufgeschlossen sind. Hierzu bedarf es aber noch weiterer Informationen, ergab die Aussprache.
In der Aussprache ist der Lautsprecher, der bei Beerdigungen benutzt wird, mehrfach angesprochen worden. Das Gerät ist ins Alter gekommen und eine Reparatur, mangels der veralterten Technik, nicht mehr möglich sagte Pfarrer Hanel. Fredi Weisensee hat sich bereits sachkundig gemacht. Ein Ersatzgeräte würde ca. 2.000,00 € kosten. Die Teilnehmer der Pfarrversammlung regten an, mittels einem „Scheinsonntag“ für die Anschaffung zu spenden. Dieser Vorschlag ist bei der Kirchenleitung mit Wohlwollen aufgenommen worden.
Für die Moderation zeichnete Marco Ziegler verantwortlich.
Herr Marco Ziegler hat nicht nur die Moderation der Pfarrversammlung, sondern auch die Power- Point-präsentation erstellt. Hierfür zollte Ihm die Pfarrversammlung einen langanhaltenden Applaus.
Alfred Simon
