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Als das sprichwörtliche „i-Tüpfelchen“ bezeichnete der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andreas Friedrich (links mit Charlotte auf dem Arm) die neue Pastoralreferentin Hildegard Weigand, die im Rahmen des Erntedankgottesdienstes offiziell in ihr Amt eingeführt wurde. Mit der Neubesetzung werde jetzt, so Friedrich, „eine neue Seite in der Pfarrei aufgeschlagen“, - man kann im Buch des Lebens zurückblättern, sich daran erinnern, Gutes wieder versuchen und aus Missglücktem lernen. Das gilt für die Menschen, das gilt für das ganze Leben und das gilt auch für eine Pfarrei. Hin und wieder wird in unserem Leben - auf Grund von Veränderungen - eine neue Seite aufgeschlagen. Wir befinden uns in einer veränderten Situation, ob mit oder ohne unser Zutun - und diese neue Seite gilt es zu gestalten.

Nach einer Orientierungsphase sollten wir gemeinsam sehen, was im Gemeindeleben weitergeführt werden kann, was wir evtl. zurücklassen, und was an Neuem gegründet werden kann.

Friedrich wünschte Frau Weigand, dass Sie mit Pfarrer Hanel zusammen ein gut funktionierendes Team werde und sich gegenseitig ergänzen, damit es eine für alle konstruktive und fruchtbringende Zusammenarbeit wird.

Andreas Friedrich schloss seinen Willkommensgruß mit Hermann Hesse: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und hilft zu leben.“

Er wünschte Frau Weigand von ganzem Herzen diesen Zauber des Neuen, das heitere Durchschreiten neuer Räume, neuer Aufgaben, eines neuen Lebenskreises und natürlich den Schutz Gottes!

Gemeinsam mit Pfarrer Andreas Hanel (zweiter von links) und der Pfarrsekretärin ist die Riege der hauptamtlich Tätigen in der Pfarreiengemeinschaft nun quasi komplett, auch wenn Frau Weigand nur eine halbe Stelle innehat. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, darunter als Religionslehrerin, ist die Mutter von zwei Kindern jetzt in ihrem Büro im Röthleiner Pfarrheim Ansprechpartnerin für die verschiedenen kirchlichen Belange, besonders intensiv wird sie die Firmlinge betreuen.

Auch Pfarrer Andreas Hanel, zeigte sich dankbar für die Unterstützung, betonte aber mit leichtem Augenzwinkern, dass ja noch die andere halbe Stelle zu besetzen wäre. Hanel stellte seine Festpredigt passend zum Anlass unter das „typisch menschliche“ Motto des Dankens und das damit verbundene Bewusstsein, dass nichts selbstverständlich ist, und untermauerte seine Worte mit dem sogenannten 151 Psalm „Testify To Love“ (Wynonna Judd).

Von den diakonischen Verbänden überbrachte KAB-Vorstandsmitglied Günter Webert (rechts) die Willkommensgrüße. Er stellte die vier Orts-Verbände symbolisch mit einzelnen Buchstaben vor:

Als erstes den Johannisverein als Trägerverein des Kindergartens und der Sozialstation. Das J für die Jüngsten in der Kindertagestätte - vielfältige kirchliche Aufgaben bei der Erziehung der Kinder werden dort vom Personal geleistet.

Das F für die Frauen innerhalb des Katholischen Deutschen Frauenbundes - Frauenfrühstück, Gebetsstunden und Andachten sind nur ein kleiner Teil der Arbeit.

G für Gemeinschaft in der KJG, wie das jährliche Johannisfeuer und die Teilnahme an der 72 Stundenaktion: Mich schickt der Himmel.

Zuletzt das B der KAB, B- wie Bewegung lösen die Aktivitäten aus, wie die Gestaltung des Familiensonntags, das Legen des Fronleichnamsteppichs und weitere Aktionen wie Kräuterbüschel und Palmbüschel organisieren.

Auch 1. Bürgermeister Albrecht Hofmann begrüßte die neue Pastoralreferentin Frau Weigand und wünschte ihr im Namen der politischen Gemeinde alles Gute.

Im Anschluss an die offizielle Begrüßung schloss sich im Pfarrheim ein Stehempfang zur persönlichen Begegnung an.

Daniela Schneider, Andreas Friedrich

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