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Ein geistlicher Mensch und menschlicher Geistlicher – Der Historische Verein Heidenfeld trauert um einen großen Freund und Gönner: Karl Hillenbrand, seit 1996 Generalvikar der Diözese Würzburg, ist in der Nacht von Freitag auf Samstag plötzlich und unerwartet in Würzburg gestorben.

Im Bistum Würzburg und weit darüber hinaus herrscht große Bestürzung über den Tod dieses weit über die Diözesangrenzen hinaus beliebten Seelsorgers und Theologen. Auch der Historische Verein Heidenfeld trauert zutiefst um ihn. Noch im Juli war Karl Hillenbrand der Einladung von Stefan Menz, des 1. Vorsitzenden und Kreisheimatpflegers, gerne gefolgt und nach Heidenfeld gekommen. Im Rahmen der Jubiläumswoche zur 40. Wiederkehr der Seligsprechung Liborius Wagners hatte er einen spannenden und interessanten Vortrag über die Bedeutung des seligen Liborius Wagners für die Gegenwart übernommen. Als Zeitzeuge der Seligsprechung wusste er mit vielen Details über jene Tage anschaulich und packend zu berichten. Seine Begeisterung für die Fränkische Kirchengeschichte, hier besonders für die Vorbilder im Glaubensleben, war förmlich greifbar. Durch viele Besuche und die alljährlichen Priestertage war ihm Heidenfeld sehr vertraut und am Herzen gelegen. Der Historische Verein wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Er möge ruhen in Frieden.

Stefan Menz 

POW: Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand überraschend gestorben

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